Leidenschaft Unterrichten
Ich habe immer gerne unterrichtet – als Schülerin gab ich Nachhilfestunden, mein Gesangsstudium finanzierte ich mit Klavierstunden und nachdem ich einige Jahre „nur“ gesungen hatte, fehlte mir die Unterrichtstätigkeit. Für meine persönliche Balance brauchte ich wohl beides!
Mit dem Ziel Konzertpianistin zu werden, hatte ich als „sichere Grundlage“ Musikwissenschaft und Schulmusik/Germanistik in Köln studiert – und während dieses Studiums entdeckt, dass ich unbedingt Sängerin werden wollte.
Nach dem ersten Staatsexamen nahm mich 1978 Ernst Haefliger in seine Gesangsklasse an der Münchner Musikhochschule auf.
Ich lernte von diesem großartigen Musiker unendlich viel im eigenen Unterricht und in den Stunden, die ich in der Klasse korrepetierte. In den letzten beiden Studienjahren hatte ich an der Münchner Hochschule einen Lehrauftrag Gesang für Schul- und Kirchenmusiker.
Während meiner Laufbahn als professionelle Sängerin hatte ich zwei Professuren inne: 5 Jahre in Winterthur und 18 Jahre an der HfMDK in Frankfurt. Dort war ich sowohl 10 Jahre lang die erste weibliche Ausbildungsdirektorin der Gesangsabteilung als auch über die Dauer von vier Jahren die erste weibliche Dekanin des Fachbereichs Darstellende Kunst. Etliche Sänger:innen der neuen Generation haben in meiner Klasse ihren Abschluss gemacht. 2017 verließ ich nach 18 Jahren die Hochschule, um intensiver an Opernstudios unterrichten und meine Coaching-Ausbildung zum Wohle anderer Musiker anwenden zu können.
Keine schnellen Tricks
Eine Stimme so aufzubauen und zu pflegen, dass sie den jahrzehntelangen Strapazen im Opernbetrieb standhält bedeutet intensive und kontinuierliche Arbeit. Es gibt keine schnellen Tricks.
Guter Gesangsunterricht hilft jeder Sängerin und jedem Sänger dabei, den eigenen unverwechselbaren Klang zu entwickeln und das individuell stimmige sängerische Berufs-Bild zu finden.
Die Basis meines Unterrichts ist RESPEKT:
- Respekt vor der Musik
- Respekt vor der physischen Disposition jeder Sängerin und jedes Sängers
- Respekt vor dem individuellen psychologischen „Mindset“
